Lemon Curd - der britische Klassiker


Liebe Landfrauenfreunde,

wie ihr seht, hält meine Leidenschaft für England noch etwas an. Am Wochenende habe ich Zitronengelée zubereitet. Das Gelée ist ein wahrer Alleskönner, schmeckt zu gegrilltem Fisch, kann in der Asiaküche zum Verfeinern von Speisen eingesetzt werden, ist das I-Tüpfelchen im Zitronenhuhn oder man wandelt das  Zitronengelée zu einem Lemon Curd um, unter Einsatz von Butter und Eiern. Beginnen wir mal mit Zitronenmuffins mit Lemoncurd und Baiserhaube:
Zutaten für die Zitronenmuffins:

6 Eier
150 g Butter/ Milcheiweißallergiker nehmen 150 g Albaöl
den Saft einer halben Zitrone
2 Esslöffel Mehl
1 Tasse Zucker
Die Eier werden getrennt. Das Eiweiß wird schaumig gerührt. Separat wird die Butter unter Zugabe des Zuckers, der Eigelbe und des Zitronensaftes schaumig gerührt. Nun wird der Eischnee unter die Eigelbmasse gehoben (nicht gerührt).
Ich füllte den Teig in kleine Pralinenförmchen. Ab in den Ofen für 12 Minuten bei 170 Grad. Die kleinen Muffins sollen noch nicht ganz fertig gebacken sein.
Währenddessen wird der Lemon Curd zubereitet.
1 Glas Landfrauen - Zitronengelée (alternativ Saft und abgeriebene Schale von 2 Zitronen und 110 g Zucker)
50 g Butter
1 Prise Salz
2 Eier
1 Eigelb
 
Die Butter bei sanfter Hitze in einem Topf schmelzen. 1/2 Glas Zitronengelée und eine Prise Salz zugeben. Eier mit dem Eigelb in einer separaten Schüssel, im Wasserbad aufschlagen. Nun die Zitronen-Buttermasse nach und nach zugeben und stetig rühren. Das Wasser darf keinesfalls zu heiß werden und auch nicht in die Eiermasse gelangen. Sobald eine dickflüssige Creme entstanden ist, ist der Lemon Curd fertig und weiter einsatzbereit (bereitet gleich mehr zu, füllt ihn in sterilisierte Gläser, denn der Curd schmeckt wunderbar auf einem Toast, zu Scones, Pies oder zu Baiser).

Nun gebe ich den Lemon Curd auf die Muffins, spritze Eischnee mit etwas Zucker darauf und backe sie weitere 7 Minuten, bis sie leicht Farbe angenommen haben. Einfach köstlich!