Direkt zum Hauptbereich

Ravioli con Limon

Hier habe ich ein wunderbares Sommergericht für euch. Wenn ihr irgendwo Amalfi-Zitronen entdeckt, dann nehmt diese für die Zitronen-Ravioli. Alternativ gehen natürlich auch Bio-Zitronen. Viel Freude bei der Zubereitung - die Arbeit lohnt sich!

Zutaten:
1 Amalfizitrone
2 EL Pinienkerne
3 EL Olivenöl
100 g Pecorino
150 g Ricotta
frischen Basilikum
Salz und Pfeffer
Bourbon Vanille

Nudelteig:
Für den Nudelteig habe ich 
250 g Hartweizengrieß mit 250 g Typ 1050 Weizenmehl gemischt (ihr könnt auch das Mehl ganz weglassen und nur Hartweizengrieß verwenden), 
6 Eier, Salz und ggf. etwas Wasser gut verkneten. Dann zu einer Kugel formen und für 1 St. ruhen lassen. Dann wird der Teig mehrfach durch die Nudelmaschine gedreht. Einfacher und schneller geht es natürlich mit gekauftem Nudelteig.

Da ich letztens von meiner Gourmetkollegin Heike von Au (mit dem schönen Foodblog "heike.essenvonau.de") eine Amalfizitrone geschenkt bekommen habe, die sich durch ein ganz besonderes Aroma und viel Fruchtfleisch auszeichnet, habe ich diese für meine Pasta verwendet.

Meine Amalfizitrone habe ich heiß abgewaschen und dann mit einem Zesteur (Zestenreißer) feine Streifen davon abgeschnitten. Zusätzlich presste ich den Saft der Zitrone und mischte beides. 
Pinienkerne werden mit etwas Meersalz in der Pfanne geröstet und im Anschluß klein gehackt. Der Zitronen-Pinienkernmasse gebe ich nun den Ricotta zu und reibe den Pecorino unter (ein bisschen was für den Schluß aufheben). Nun noch etwas Salz und frisch geriebenen Pfeffer dazu. Um die Masse cremiger zu machen, könnt ihr noch etwas Olivenöl unterrühren. 

Ein Nudelteigblatt lege ich nun auf die Ravioliform, fülle sie mit ca. einem halben Teelöffel der Masse und lege noch ein Nudelteigblatt obenauf. Die Ränder könnt ihr nur mit etwas Wasser zusammenkleben.

Die Ravioli werden nicht gekocht, sondern nur in siedendem Wasser gegart. Sie sind fertig wenn sie nach oben steigen.

Das Olivenöl erwärme ich und würze es mit reinem Bourbon Vanillepulver und Salz. Nun noch ein paar frische Basilikumblätter dazu und die Sauce über die Ravioli geben. Pecorino darüber streuen. Bella Italia!




Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Kartoffelgratin - verdammt lecker!

Hallo ihr Lieben, wenn ich meine Tochter frage was sie sich zu essen wünscht ruft sie laut "Kartoffelgratin". Recht hat sie - bei einem selbstgemachten Kartoffelgratin jubeln die Geschmacksknospen. Er steht und fällt natürlich mit der Kartoffel. Verwendet eine stärkehaltige, gute Kartoffel und spart nicht an Butterflöckchen und Muskat und verschiebt eure Diät einfach auf morgen. :-) Ihr benötigt nur etwas Zeit, da viel geschichtet wird. Aber der Aufwand lohnt, ihr werdet sehen. Hier kommt das ultimative Rezept für euch. Dazu passt hervorragend ein grüner Salat. Rezept für eine Auflaufform, ca. 4 Personen: 1 kg Kartoffeln 200 ml Brühe 200 ml Milch 200 ml Sahne (wenn schon denn schon) 50 g Emmentaler oder Gouda gerieben Muskat, Salz, Pfeffer Die Kartoffeln schälen und ganz dünn schneiden. Am besten geht es in der Küchenmaschine - sofern ihr eine habt. Hauptsache dünne Scheiben, sonst schmeckt der Gratin nicht. Einen Mix aus Brühe mit Wasser, Milch und Sahne

Endlich Herbst - Quittenmarmelade

Endlich ist sie da, die Lieblings Jahreszeit der Landfrau. Der Herbst! Quitten, Kürbisse, warme Decken, endlich wieder Mützen tragen und lange Spaziergänge in bunten Herbstwäldern. Auf dem Markt konnte ich bereits Quitten entdecken und hole mir ihren wunderbaren Duft ins Haus indem ich sie zu Marmelade verkoche:

Schwäbisch-vegetarische Maultaschen

Wir Schwaben verstecken Freitags unser Fleisch in Nudeltaschen. So nennt man hierzulande diese Köstlichkeiten auch gerne "Gottesbscheisserle". Füllen könnt ihr sie wie ihr lustig seid. Mit Kürbis, Brät, oder Ricotta. Ich habe mich für eine vegetarische Variante mit Gemüse und Käse entschieden und sie dann in Salbeibutter knusprig angebraten, was letztlich das absolute I-Tüpfelchen war. So schaut: