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Spicy Carrot Biryani mit grünem Chili und Zitronengras

 
Ein Halleluja für dieses Gericht! Heute möchte ich euch ein vegetarisches Gericht vorstellen, das mit braunem Basmatireis zubereitet wird. Biryani ist eine persische Reispfanne. Der Reis hierfür wird angeröstet. Das Geheimnis dieses Biryanis ist, dass ich das Garam Marsala dafür selbst hergestellt habe. Das geht ganz leicht in der Küchenmaschine oder in einer Kaffeemühle. Ausserdem habe ich Ingwer und ganz klein geschnittenes Zitronengras angebraten und zum Würzen eine scharfe grüne Chili verwendet. Das sorgt für absolute Geschmacksexplosionen. :-) Die Garam Marsala Gewürzmischung wurde ebenfalls angebraten damit sich die ätherischen Öle der Gewürze richtig entfalten konnten. Damit das Ganze nicht zu trocken ist, habe ich Karotten klein geraspelt und gefrorenen Erbsen dazu gegeben. Und entstanden ist sodann diese mächtig wohlschmeckende Reispfanne. Obenauf kamen dann noch türkische grüne milde Pepperoni, die zuvor auch angebraten wurden. Perfekt dazu passt Joghurt und bestreut wurde die Biryani mit Sumac, der Frucht des Essigbaumes. Amen!
 
Zutaten für 4 Personen:
  • 3 EL Olivenöl zum Anbraten
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 scharfe grüne Chili
  • 2 Stengel Zitronengras
  • 2 Teelöffel Garam Marsala (macht gleich etwas mehr, ihr könnt es dann in ein Glas abfüllen: 2 TL Koriandersamen, 2 Teelöffel schwarzer Pfeffer, 1,5 Stangen Zimt, 2 Teelöffel Kreuzkümmelsamen, 10 Kardamomkapseln. Mixen und mit 1 Teelöffel Ghee anbraten)
  • 1 Teelöffel Kurkuma  
  • Salz, Pfeffer, Paprikapulver
  • 3 Karotten
  • 400 g brauner Basmatireis
  • ca 700 ml Wasser zum Reis kochen 
  • 200 g gefrorene Erbsen
  • 4 grüne Pepperoni mild
  • 3 Esslöffel Ghee (alternativ geht Bratöl)
  • Zum Bestreuen 1/2 Teelöffel Sumac, etwas Petersilie
Als Topping:
  • 200 g Joghurt
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Bund Minze
  • 1 grüne Chili mittelscharf
  • 200 g geröstete Cashewnüsse
  • und wer mag kann 200 g Hähnchenbrust würfeln und anbraten und ebenfalls als Topping dazu reichen
 Zubereitung: 
  1. Das Garam Marsala herstellen. Wem das zuviel ist, kann auch einfach eine fertige Gewürzmischung kaufen.  
  2. Karotten schälen und klein häkseln.
  3. Den braunen Reis waschen und in Ghee anbraten. Einen Teelöffel Garam Marsala und einen Teelöffel Salz zugeben. Nach und nach Wasser zugeben bis der Reis gar ist, aber nicht zu weich gekocht ist. Er sollte noch ein bisschen Biss haben.
  4. Nun die grünen milden Pepperoni etwas salzen und kräftig anbraten - zur Seite stellen.
  5. Die Frühlingszwiebel klein schneiden, ebenso das Zitronengras und die scharfe grüne Chili. Den Knoblauch durchdrücken. Sobald der Reis fertig gegart ist, könnt ihr die Frühlingszwiebel, Zitronengras, Chili und Knoblauch in Ghee anbraten. 
  6. Nun den Kurkuma, Salz und Pfeffer zugeben und noch einen Teelöffel Garam Marsala. Alles gut vermengen. Die tiefgefrorenen Erbsen zugeben. Dann den fertig gegarten Reis - alles gut vermengen. Evtl. nochmals nachsalzen. Versucht nun den Reis anzurösten. Das heißt wendet ihn erstmal nicht, schaltet den Herd auf mittlere Stufe bis unten eine Kruste entstanden ist (das braucht Mut und Geduld und ihr solltet aufpassen, dass der Reis nicht anbrennt). Nach 5-7 min einmal wenden - fertig! Die gebratenen Pepperoni auf die Biryani legen. Mit Sumac und etwas Paprikapulver würzen. Mit Kräutern bestreuen.
Die Zutaten für Garam Marsala

Die Gewürze werden zuvor angebraten
Toppings
Das klingt jetzt vielleicht komplizierter als es ist. Wenn ihr irgend eine Zutat nicht im Laden findet, nicht schlimm. Lasst sie einfach weg! Das Ganze funktioniert auch mit weißem Basmatireis, ohne Ghee und ohne selbst gemachtes Garam Marsala.
Übrigens, wer bei diesem Gericht Fleisch vermisst, kann einfach klein geschnittene Hühnerbrust am Anfang mitbraten. Auch das geht. Probiert einfach ein bisschen aus. Und jetzt wünsche ich euch viel Freude beim Nachkochen. Ihr wisst ja, ich freue mich über eure Posts, Bilder, Feedback.

Aloha, eure Birgit alias Die Landfrau




Kommentare

  1. Hummm so viele Gewürze, das Rezept werde ich definitiv nachmachen.

    LG von Terry: https://terryfoodetpretty.de/

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